
Während der fünften Fachtagung „Sozialarbeit bei Epilepsie“ 1998 im Epilepsiezentrum Kleinwachau wurde ein Arbeitskreis gegründet, aus dem 2003 der gemeinnützige „Verein Sozialarbeit bei Epilepsie“ hervorgegangen ist. Anlass war vor allem der Mangel an spezialisierten Beratungsangeboten für Menschen mit Epilepsie und das Bedürfnis nach fachlichem Austausch und regelmäßigen Weiterbildungsangeboten. Die damals benannten Schwerpunkte unserer Arbeit gelten noch heute:
- Rahmenbedingungen und Besonderheiten einer epilepsiespezifischen Sozialarbeit benennen und umsetzen
- Vernetzung der Kolleginnen und Kollegen aus sozialen Berufsfeldern in der Epileptologie
- Spezialisierten Fort- und Weiterbildungen anbieten
Mitglieder des Vereins sind Kolleginnen und Kollegen sozialer Berufsgruppen unterschiedlicher Einrichtungen und Diensten mit dem Schwerpunkt Epilepsie: Kliniken, Epilepsiezentren, Schwerpunktpraxen, medizinische Versorgungszentren, Sozialpädiatrische Zentren, Einrichtungen medizinischer und beruflicher Rehabilitation, unterstützte Wohnangebote, Epilepsie-Beratungsstellen. Auch Personen aus Verbänden der Epilepsie-Selbsthilfe können Mitglieder werden. Der Verein arbeitet eng mit der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie, der Stiftung Michael und den Landes- und Bundesverbänden der Epilepsie-Selbsthilfe, wie zum Beispiel der Deutschen Epilepsievereinigung, zusammen.